Newcomer sollen im Gemeinderat erst mal Erfahrungen sammeln!

Ingo Ortel für Wertheim
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Newcomer sollen im Gemeinderat erst mal Erfahrungen sammeln!

Politik für Wertheim - von Ingo Ortel
Veröffentlicht von Ingo Ortel in Kommunalpolitik · 25 November 2014

Das Gefühl hat man als Neuling manchmal im Gemeinderat, wozu ich auch gehöre, wenn man Fragen stellt oder Kritik übt und dabei die Reaktionen von einigen der Anwesenden beobachtet. Was ich bis jetzt gedacht habe, hat nun Mirco Göbel einmal offen ausgesprochen. Ob diese Kritik nun in der öffentlichen oder geschlossenen Sitzung geäußert werden sollte lasse ich hier mal offen, aber eines ist klar angebracht war sie auf jeden Fall, da muss man nicht erst noch dem Fraktionsvorsitzenden der SPD unterstellen, dass er den Newcomer vorgeschickt hat. Einigen langjährigen Gemeinderatsmitgliedern missfiel diese Kritik und sie haben sich auch in ihrem Sinne dazu klar geäußert. Ich kann nur deutlich machen, dass hier keiner Unruhe stiften will. Wir sollten versuchen in Zukunft saubere Debatten zu führen, sicherlich auch Kritik vorbringen aber einiges was man denkt sollte man in einer öffentlichen Sitzung nicht immer aussprechen.
 
Eines ist auf jeden Fall klar, jeder in diesem Gremium hat das Recht seine Meinung zu äußern und Fragen zu stellen auch wenn sie für einige Anwesende nicht immer angebracht sein sollten, dies war bis jetzt so und sollte auch in der Zukunft so bleiben.
Bevor diese Debatte nun den zeitlichen Rahmen der Gemeinderatssitzung sprengt hat der Oberbürgermeister die Reißleine gezogen mit dem Angebot, dass man sich zu diesem Thema noch mal zusammensetzen sollte. Dies war auch sicherlich angebracht da noch weitere wichtige Themen auf der Tagesordnung standen.
 
Zum Beispiel das Projekt “Nachbarschaftliche Netzwerke“. Hier wurden Kembach und Dörlesberg zwei Ortschaften mit unterschiedlichen Strukturen untersucht. Es ist sicherlich positiv zu betrachten, dass man sich mit dem Thema auseinandersetzt aber dies sollte keine Eintagsfliege bleiben, auch die anderen Ortschaften und Stadtteile von Wertheim sollten hier mit einbezogen werden.
 
Zum Jahresbericht der Stadt Wertheim gibt es hier nicht viel zu sagen, da waren sich alle anwesenden einig, die Verwaltung hat gute Arbeit geleistet.
Der Eigenbetrieb Burg hat nun seinen ersten Jahresbericht vorgelegt und sogar mit einem kleinen Plus das Geschäftsjahr 2013 beendet, dies wird wohl nun in der Zukunft bei den noch geplanten Ausgaben nicht mehr so schnell der Fall sein. Die Burg ist für die weitere positive Entwicklung des Tourismus in Wertheim ein wichtiger Bestandteil aber einige Investitionen die in der Zukunft für die Burg noch geplant sind oder geplant werden, sollten man nach meiner Meinung mit einem kritischen Blick betrachten.
 
Ja und zu guter Letzt war da noch die Straßenbenennung im Stadtteil Wertheim-Reinhardshof, auch hier gab es Diskussionen und bei der Abstimmung konnte man sehen, dass hier nicht alle Stadträte einer Meinung waren.
   



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