Landtagswahlen 2021: besondere Herausforderungen in Coronazeiten

Ingo Ortel für Wertheim
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Landtagswahlen 2021: besondere Herausforderungen in Coronazeiten

Politik für Wertheim - von Ingo Ortel
Veröffentlicht von Ingo Ortel in Veranstaltungen · 14 März 2021

Die Wahlen sind für Städte und Gemeinden eine zusätzliche Herausforderung. Schon die Vorbereitung bedeutet für die Stadtverwaltung neben den täglichen Arbeitsprozessen einen zusätzlichen Verwaltungsaufwand. Besonders in diesen Zeiten in der uns Corona noch immer im Griff hat, ist der Arbeitsaufwand noch gestiegen. Hygienekonzepte, Coronatestangebote für die Wahlhelfer und eine große Anzahl von rund 4800 Briefwahlanträgen lassen bis Ende der Wahlen keine Verschnaufpause zu. Rund 17.000 Wahlberechtigte Wertheimer dürfen per Briefwahl und persönlich im Wahllokal ihre Stimme abgeben. In dem Wahllokalen gelten besondere hygienische Anforderungen. Maskenpflicht für Wähler und Wahlhelfer

Insgesamt 270 Wahlhelferrinnen und Wahlhelfer sind in den Ortschaften, Stadtteilen und im Rathaus im Einsatz. Das Wahlergebnis soll laut Aussage der Stadtverwaltung gegen 19:30 Uhr feststehen.

Wahlhelfer ist eine staatsbürgerliche Pflicht
Für den Wahlsonntag bedeutet dies auch einen personellen Großeinsatz für die Mitarbeiter der Verwaltung. Eine wichtige Unterstützung sind die ehrenamtlichen Wahlhelfer, ohne sie wäre die Organisation und Durchführung der Wahlen kaum zu bewältigen. Auch wenn der Einsatz als Wahlhelfer einen ehrenamtlichen Charakter hat, ist es trotz alledem eine staatsbürgerliche Verpflichtung. Wenn man durch die Gemeindebehörde zum Wahlhelfer berufen wird, kann man diese Verpflichtung nur aus wichtigen Gründen ablehnen.

Verpflichtung oder freiwilliges Amt
Die meisten Bürger, welche zu einem Wahlamt berufen werden, nehmen diese Verpflichtung gerne wahr. Ein Großteil der Wahlhelfer engagiert sich außerhalb ihrer Arbeit ehrenamtlich in Vereinen, Kirchen, Rettungs- und Hilfsorganisationen. Wahlhelfer leisten einen wichtigen Beitrag, um eine gut organisierte Wahl überhaupt möglich zu machen. Eine hohe Wahlbeteiligung ist am Ende nicht nur eine Bestätigung für demokratische Wahlen, sondern auch eine Anerkennung für das Ehrenamt der Wahlhelfer.

geschr. von Ingo Ortel



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